Qualität statt Quantität
- Salmonidenking
- 11. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Wieder einmal ging's am Wochenende in die Berge, und zum zweiten Mal in diesem Jahr war der #Engstlensee das Ziel. Mit Olivia und #MahatmaGämsi im Gepäck erreichten wir die Alp am Freitagabend. Am Samstag ging's dann für mich früh raus aus den Federn und auf ins Gefecht. Schon nach wenigen Würfen war meine Rute ein erstes Mal krumm und ein hübscher Saibling streckte seinen Kopf aus dem Wasser empor. Schon bald tauchte auch Sämi der Langschläfer am See auf, mit dessen fachkundigen Tipps ich mir einen schönen Fang erhoffte. Zusammen fischten wir am Vormittag die offenen Stellen ab und immer mal wieder war auch eine Rute krumm - meistens die meine...Zum Glück erbarmte sich Aufseher Toni wenig später und schenkte dem armen ex-Volleycrack einen Saibling, auf dass dieser nicht mit leeren Händen nach Hause zurückkehren möge. Dies schien dann aber so was wie der Startschuss gewesen zu sein, denn nun offenbarte der Bubendorfer ungeahnte Fischerkenntnisse. So verbrachten wir einen schönen Tag am Wasser, wobei Sämi natürlich betonen würde, dass bei ihm mit dem Fang eines je ca. 40er #Namaycush und #Saiblings die Qualität im Vordergrund stand. Ich hingegen brachte es nur auf sechs Saiblinge, weit weg der 40 cm Marke - Quantität halt.
Als dann der Wettergott meinte, er müsse es entgegen dem Wetterbericht kühl und regnerisch werden lassen, sassen wir schon längst zu dritt um ein wohlig wärmendes Feuer und füllten unsere Energiereserven bei Poulet-Cervelat, Mais und Teigwarensalat. Leider reichte dies nicht, um Sämis Reserven aufzufüllen - wenig später verabschiedete sich dieser in seine Exilheimat Bern.
Olivia und ich verbrachten den Rest des Tages mit Wildtiersuche (check), einem Becher Tee bei Tonis Hütte und dem Verfolgen des Eishockey-Länderspiels Schweiz - Dänemark (erst Flop, dann Top). Erneut verbrachten wir die Nacht in #MahatmaGämsi, welches uns wie immer wunderbar warm hielt - ganz im Gegensatz zu unserem bedauernswerten Nachbarn, der die Nacht bei 4 Grad in seinem Auto verbrachte. Früh morgens dann das selbe Spiel: raus aus den Federn, ran ans Wasser! Olivia war noch nicht einmal aufgestanden, als ich mein Fangkontingent bereits erreicht hatte: 5 Namaycush und ein Saibling, darunter zwei prächtige feisse ü40er. Es schien fast so, als hätt an diesem Tag bei mir sowohl Qualität als auch Quantität perfekt harmoniert.
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