Für drei Tage verreiste ich mit #MahatmaGämsi ins Urnerland, um nochmals an verschiedenen Bergseen den Salmoniden aufzulauern, bevor die wohlverdiente Schonzeit Einzug hält. Achtung Spoileralarm: Die Dernière war ein voller Erfolg! Bei schönstem Wetter spielten auch die Forellen mit und ich erlebte drei absolute Traumtage in den herbstlichen Urner Bergen.
Tag 1: Früh morgens war Abfahrt und ohne Stau oder sonstige Hindernisse erreichte ich mein erstes Ziel: den Furkapass. Die umliegenden Gipfel waren bereits vom Schneefall von vor einigen Tagen gezeichnet. Ganz so hoch ging's für mich dann nicht hinaus, wenn auch fast! Beim Bergsee angekommen lag schon am einen oder anderen Fleckchen ein wenig Schnee. Fischereilich lief dann an diesem See sehr wenig. Erst am Mittag konnte ich einen kleinen #Namaycush fangen. Zuvor verlor ich eine sehr schöne #Regenbogenforelle von geschätzt 40 Zentimetern kurz vor dem Feumer. Den gesamten Tag über sah ich viele steigende Forellen, doch waren diese heute schlauer als ich und ignorierten auch meine Trockenfliege. So ging's dann gegen Abend mit einem Fisch im Gepäck wieder runter zum Büsli.
Tag 2: Nach einer wohlig langen Nacht in Mahatma Gämsi ignorierte ich dann den Wecker, der um 6 Uhr los ging. Spontan beschloss ich, dass das Bett heute morgen zu bequem ist und ich auf die Morgensession und die damit verbundene Wanderung verzichte...
Stattdessen schlief ich also aus und machte mich dann bei erneut absolut sommerlichen Bedingungen auf die Weiterfahrt in Richtung Oberalp. Dort frühstückte ich erstmals am gleichnamigen See, ehe ich den schweren Rucksack inkl. Zeltausrüstung buckelte und losmarschierte. Noch vor dem Mittag war mein zweites Ziel erreicht! Die Fischerei am wunderschönen Bergsee war dann fantastisch. Viele #Namaycush konnte ich zum Saisonabschluss fangen, die grösseren Exemplare waren allerdings zu misstrauisch. Pünktlich zur Dämmerung hatte ich dann mein Fangkontingent erreicht und verzog mich ins wohlige Zelt.
Tag 3: Nach erneut sehr langer Nacht - man merkt halt, dass die Tage kürzer werden und somit mehr Zeit zum Schlafen bleibt - ging's früh raus aus den Federn. Der Vollmond spiegelte sich bei meinen ersten Würfen noch im See, war fast ein wenig kitschig. Und auch die Fische spielten wieder mit, die meisten durften aber am heutigen Tag wieder zurück in ihr bevorzugtes Element. Gegen Mittag war dann Schluss und ich packte meine Ausrüstung für den Abstieg wieder zusammen. Mit schwerem Gepäck aber leichtem Herzen (...) ging's dann bei schönster Herbstkulisse wieder runter zum Auto.
Damit hatte es sich mit der Fischerei im Urnerland - der Ausflug in den Heimatkanton meiner Mutter war damit aber noch nicht zu Ende. Mit einem Grossteil der Familie hatten wir zum Znacht einen Tisch in einem Wildrestaurant gebucht, inklusive anschliessender Übernachtung im Hotel. Wir freuen uns bereits alle wieder aufs nächste Jahr...
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