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  • AutorenbildSalmonidenking

Bachforellen-Paradies Bisisthal

Nachdem ich letzte Woche bereits einen Abstecher ins #Bisisthal im Kanton Schwyz machte, wollte ich es heute nochmals wissen. Unter anderem wollte ich auch dem #Waldisee auf 1400 Meter über Meer einen Besuch abstatten, was ich letzte Woche aufgrund des einsetzenden Regen bleiben liess. Am frühen Morgen fuhr ich von Werd aus los, schaffte es durch Schwyz vorbei an den gefühlten 100 Blitzern ohne "Fetteli" und stand um 6.30 Uhr an den Ufern des (ziemlich trüben und recht vollen) Ausgleichbecken #Riedplätz. Da keine Forellen an der Oberfläche nach Insekten schnappten, montierte ich einen Streamer. Schon bald hatte ich die ersten Nachläufer, doch die Fische bissen nur zögerlich. Erst, als ich eine Nymphe montierte und diese monoton einkurbelte, war mir der erste Fangerfolg vergönnt: Eine ü30er Bachforelle kam für's Znacht mit nach Hause.

Anschliessend ging's weiter in Richtung Sahlisee. Dort angekommen sah ich, wie ein Auto die Strasse hoch zum Waldisee in Angriff nahm. Also entschloss ich mich, den #Sahlisee nicht zu befischen und gleich den Waldisee anzusteuern, um einen der schönen Saiblinge zu überlisten. Mit dem Auto gings dann etwas weiter als vor einer Woche, doch nach etwa der Hälfte der Strecke war Schluss, da fette Schneemaden die Strasse bedeckten. Also hiess es Auto parkieren, Wanderschuhe montieren und loslaufen. Nach 30 Minuten schliesslich war das Ziel in Sicht und meine Freude schier unendlich!


Waldisee Ende Mai: Mehr Winter als Frühling...aber dennoch herrlich :)

Sogleich warf ich meine Bienenmade-Montage beim Bacheinlauf in die Fluten in der puren Überzeugung, dass sogleich ein Fisch beissen würde. Doch weit gefehlt! Es tat sich nichts. Macht aber nichts, dann gehe ich halt die Fische suchen. So machte ich mich auf, den See zu umrunden. Alle paar Meter blieb ich stehen und machte einen Wurf, hatte aber erst im hinteren Seeteil den ersten Nachläufer. Und dann sah ich sie: Ein grosser Schwarm Saiblinge hatte es sich im hinteren Seeteil gemütlich gemacht, wollte aber partout nichts von meinen Ködern wissen. Und da es mittlerweile zu regnen begonnen hatte und Gewitter vorhergesagt waren, musste ich mich auf den Rückweg machen. Selbstverständlich machte ich auch auf dem Rückweg noch einige Würfe und siehe da, plötzlich hat sich etwas meinen Köder energisch reingepfiffen! Ein schöner ü40er-#Saibling konnte der BM nicht widerstehen, doch bei meinem Versuch, den Fisch am steilen Ufer zu feumern, hatte dieser etwas dagegen und verabschiedete sich mit einem Sprung in die Freiheit. Naja, mal gewinnt der Fischer, mal gewinnt der Fisch...

Nachdem ich eine Fluchsalve in den wolkenverhangenen Himmel schickte und mein Pech lauthals beklagte, gings dann zu Fuss wieder runter zum Auto und gleich weiter runter zum Riedplätz. Mittlerweile kam auch die Sonne wieder hervor und beim Seelein angekommen sah ich auch gleich einige Ringe an der Oberfläche! Sogleich montierte ich eine Trockenfliege und erlebte in der Folge eine sensationelle Fischerei: Innert einer Stunde konnte ich gleich 4 weitere Bachforellen fangen, welche auch ansehnliche Grössen aufwiesen. Im mittlerweile etwas klareren Wasser war es extrem spannend zu beobachten, wie die Forellen von unten angeschossen kamen und die Fliege einschlürften.

Anschliessend war Schluss und mein Tageskontingent ausgeschöpft. Nächstes Mal würde ich sicher noch etwas länger am Waldisee verweilen und versuchen, den Hattrick aus #Saibling, #Regenbogenforelle und #Bachforelle vollzumachen :)



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