Nachdem die Äschensaison buchstäblich ins Wasser gefallen ist und eine Fischerei auf die Fahnenträgerin aufgrund der überdurchschnittlichen Wassermassen unmöglich war, hat die fischereiliche Abstinenz bei mir nun endlich ein Ende gefunden: Beim Eisfischen am #Hinterstockensee feierte ich mein "Comeback", und dies erst noch an einem für mich neuen Gewässer.
Zwar kenne ich die Region ums Stockhorn bereits von einem früheren Ausflug im Sommer, doch dazumal fischte ich am etwas weiter entfernten See auf Saiblinge. Nun also musste der näher gelegene Hinterstockensee dran glauben. Die Eisfischerei war erst seit wenigen Tagen möglich und so gingen Olivia und ich guten Mutes auf das Eis, dass auch etwas beissen möge. Im See wurden - so hat man uns gesagt - nur Regenbogenforellen besetzt. Entsprechend musste ich meine üblichen Eisfischermontagen etwas anpassen. Die Verhältnisse waren nicht gerade optimal: Eine dicke Pflotschschicht lag über dem Eis, so dass wir sogar mit den Schneeschuhen aufpassen mussten, um nicht schon nach wenigen Minuten nasse Füsse zu bekommen. Die etwas widrigen Umstände waren aber rasch vergessen, als Olivia schon beim ersten Herunterlassen des Köders die erste #Regenbogenforelle drillen konnte. Wir verharrten den gesamten Vormittag bei den gleichen zwei Löchern und konnten aus diesen am Ende die erlaubten 12 Forellen rauskitzeln. Immer wieder zog ein Schwarm unter unserem Spot hindurch und schnappte sich dann auch unsere Köder.
So ging es am Mittag ins nahe gelegene und wunderschön gestaltete Iglu, um bei einem Heissgetränk die Wärme wieder zurück in den Körper zu kriegen. Mittlerweile zeigte sich sogar kurz die Sonne, so dass auch die eine oder andere Minute im Liegestuhl drin lag. Anschliessend packten wir unsere sieben Sachen und waren bereits früher als erwartet wieder zuhause.
Pause gab es aber nur eine kurze, denn es standen vier weitere Tage in den Bergen auf dem Programm - unter anderem mit einem Eisfischerabstecher an den #Engstlensee. Den Bericht dazu gibt es in den nächsten Tagen und bereits jetzt sei verraten, dass es so einiges zu erzählen gibt, denn die #Namaycush waren so richtig in Beisslaune...
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