Für zwei Tage sollte es ab an den Engstlensee gehen, inklusive Übernachtung im Auto. Keine Zeit zu früh, um Fischer zu sein. Um 4 Uhr fuhr ich los, um in den erfolgsversprechenden Morgenstunden am See zu sein. Um halb sieben war ich dann auch oben, top motiviert und bereit, meine Kunstköder in die Fluten zu werfen. Ich machte reichlich Strecke, konnte aber keine Aktionen verbuchen. Wo sind die Fische? Am Seeende angelangt sah ich, wie einige Refos am Steigen waren. Ich montierte kuzerhand meine Sbirofly-Montage und konnte bald zwei Refos landen. Doch diese waren eigentlich nicht mein Zielfisch, also ignorierte ich schweren Herzens die steigenden Refos und begab mich wieder eine Etage tiefer. Doch den ganzen Tag über hatte ich keine Namay Action, auch abends sah ich keine Fische, die auf der Jagd waren. Also ab ins Auto und gemüüütlich schlafen. Schliesslich sollte es am nächsten Morgen wieder früh los gehen! Um fünf Uhr raus aus den Federn - gleiches Spiel wie am Vortag. Ringe aber keine Bisse von Namays. Ich fing in der Verzweiflung erneut zwei Refos mit Sbirofly. Danach montierte ich eine tote Elritze am Schlundbleisystem und fischte damit die andere Seeseite ab. Erster Wurf - erster Namaynachläufer! Beim Wasserfall schliesslich klappte es endlich, ich konnte einen hart verdienten 35er Namay feumern. Kurz darauf und noch vor dem nahenden Gewitter ging ich um 15 Uhr nach Hause.


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