Für einen Kurztrip ging es am Wochenende ins Berner Oberland mit dem Ziel, dem Arnensee einen Besuch abzustatten. Am Vorabend reisten Olivia und ich in #MahatmaGäsmi an und liefen an nächsten Morgen noch vor halb sechs Uhr in der Früh los. Wir gingen zu Fuss, da wir nicht wussten, ob die Strasse zum See schon a) schneefrei und b) offiziell geöffnet war. Später, als am Mittag dann der halbe Parkplatz am Arnensee voll war, war klar, dass wir uns den Fussweg auch hätten sparen können...
Macht nichts, wandern hält schliesslich jung. Nach nur gerade einer Stunde erreichten wir den See, dessen Pegel schon fast auf einem Rekordtief war. Doch wie sage ich so gern: weniger Wasser gleich prozentual mehr Fisch. Bei einem Bacheinlauf richteten wir uns noch in der Morgendämmerung ein und schon bald flog mein Löffel zum ersten Mal in die Fluten. Das Ganze tat er noch zwei weitere Male ohne Biss, dann aber schepperte es gewaltig. Ein wunderschöner #Saibling von stolzen 46 Zentimetern Länge hatte sich den Köder geschnappt! Was für ein Prachtsfisch. Und ein Unglück kommt selten allein gilt wohl auch invers - bereits beim nächsten Wurf war die Rute wieder krumm und Olivia feumerte einen 40er Saibling!
In der Folge lief die nächste halbe Stunde weiter einiges, allerdings mehrten sich die Fehlbisse und einige kleinere Exemplare durften wieder zurück in ihr Element. Anschliessend nahm aber die Beissfrequenz stark ab und erst am späteren Nachmittag gelangen mir in kurzer Folge die Fänge eines Alet, Saiblings und #Namaycush. Dann war es bereits Zeit, zusammenzupacken. Nach dem Rückmarsch kutschierte uns MahatmaGämsi weiter nach Thun auf den Zeltplatz. Dort hatte ich für den Folgetag einen geschäftlichen Termin mit Kilu von "Fischerkurse Bern", und zwar auf dem Thunersee beim Felchenfischen. Mehr dazu gibt's dann schon bald im Magazin "Petri-Heil" zu lesen. Kleiner Spoileralarm: Heute gab's feine Felchenknusperli zum Znacht...
