Der Hitze entflohen
- Salmonidenking

- 17. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Eine Woche Ferien stand an, und der Wettergott meinte es sehr gut mit uns: nicht ein Wölkchen sollten wir während 7 Tagen am Himmel sehen! Und noch besser: während es im Mittelland elendig heiss zu und her ging, waren die Temperaturen in den Bergen um einiges angenehmer.
Die ersten drei Tage zog es Olivia und mich ins Urnerland. Drei Tage, drei verschiedene Bergseen, so lautete unser Programm. Und ausser bräunungstechnisch lief es auch fischereilich top: schöne #Namaycush und #Regenbogenforellen bis knapp über 40 cm liessen sich überzeugen. Besonders erfreulich: mein Vorsatz, wieder vermehrt mit der Fliegenrute zu fischen, war von Erfolg gekrönt. Schöne Salmoniden liessen sich von der Trockenfliege für einen Landgang überzeugen.
Nach einem Tag Erholung auf dem Stellplatz in Andermatt und einem Abstecher in Sawiris neue Siedlung ging's dann weiter über den Sustenpass in Richtung Engstlenalp. Dort blieben wir gleich für drei Nächte. Auch auf dieser Höhe waren die Auswirkungen der hohen Temperaturen deutlich spürbar: der See hatte Badewasser und war entsprechend mehr von Bädelern frequentiert als von Fischern. Dennoch konnte ich viele schöne Namaycush sowie einen Saibling fangen - 99% allerdings am (sehr) frühen Morgen oder dann am späten Abend. Tagsüber sank die Aktivität gegen 0 ab, so dass mit gutem Gewissen geplägert werden konnte.
Zu guter Letzt ging's noch für zwei Tage hoch auf die Frutt. Luftlinie einige wenige Kilometer von der Engstlenalp entfernt, dauerte die Autofahrt fast zwei Stunden. Wir gönnten uns eine holprige Fahrt mit dem Fruttzügli zur Tannalp (perfekt für Hochschwangere...) , ich fing eine kleine Bachforelle und tags darauf am frühen Morgen fünf #Regenbogenforellen. Nach einem kurzen Besuch beim Schwingfest auf der Frutt packten wir dann zusammen und machten uns auf dein Heimweg.
Nun hoffe ich auf baldiges kühleres Wetter, damit sich das Wasser in den Bergseen wieder auf angemessene Temperaturen zurücksenken kann und die Fische wieder aktiver werden. Dann steht einem goldenen Herbst nichts mehr im Weg...















































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