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Engstlen- und Gelmersee-Salmoniden in Toplaune

  • Autorenbild: Salmonidenking
    Salmonidenking
  • 4. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Aufgrund einer hartnäckigen Seuche konnte ich erst mit einiger Verspätung in mein Bergsee-Wochenende starten. Da die Anfahrt zum #Engstlensee gemäss Infotafel nur bis zur Hälfte mit dem Auto möglich war, lautete die Devise: Wanderschuhe schnüren. Meine Lunge, die von den letzten Tagen eh schon am Anschlag war, spürte dann den Aufstieg so ziemlich und war darüber gar nicht froh. Umso blöder, hätt man den Weg problemlos mit dem Auto zurücklegen können, die Strasse war nämlich schon komplett schneefrei. Jänu, die Frage blieb, ob auch der See schon teilweise eisfrei sein würde. Die Antwort lautete ganz klar: ja! der gesamte vordere Seeteil war eisfrei und es hatte genug offenes Wasser, um den Köder ins feuchte Nass zu tunken. Bei sommerlichem Wetter waren die Fische allerdings vorerst überhaupt nicht beisswillig. Erst nach mehreren Stunden konnte ich den ersten Nachläufer verbuchen, eine weitere Stunde später drillte ich dann den ersten Fisch: ein hübscher #Saibling hatte sich das Köderfischchen geschnappt. Nur einen Wurf später war die Rute schon wieder krumm und Saibling Nummer 2 lag wenig später im Feumer. So schnell die Beissphase kam, so schnell verabschiedete sie sich aber auch wieder. Ausser einigen Nachläufern gabs bis zum Zusammenpacken am Abend nichts mehr zu verzeichnen.




Es blieb noch der Fussmarsch nach unten und eine anschliessende Nacht in #MahatmaGämsi, wo ich das erste Mal seit mehreren Nächten wieder mehr als zwei Stunden Schlaf fand. Fischen ist halt die beste Heilung! Am nächsten Morgen holte ich dann Olivia in Meiringen ab und nachdem wir dem wohlbekannten Dorffest (inklusive "de Gleitigscht Meiringer") unsere Aufwartung gemacht hatten, ging's dann weiter in Richtung Grimselpass. Es galt noch einen Regenschauer im Büsli zu überdauern, ehe wir dann die Wanderung hoch zum #Gelmersee lancierten. Der See präsentierte sich im hinteren Bereich bereits zu einem Grossteil eisfrei, doch dort hin zu gelangen, war nicht ganz einfach. Es galt, einige Schneefelder zu queren, einige davon waren bei steil abfallender Klippe recht heikel. Schliesslich erreichten wir aber unseren Platz und während Olivia die Umgebung nach Steinwild und Gämsen absuchte (und dabei wie fast immer fündig wurde), machte ich mich ans Fischen. Kaum war der Köder im Wasser, war die Rute krumm und ein absoluter Prachts- #Namaycush lag wenig später im Feumer. Fast 45 Zentimeter gross und richtig gut genährt. In der Folge lief es sehr gut, ich konnte zwei #Regenbogenforellen und noch drei weitere Namaycush fangen. Besonders schön war die Färbung der Fische: diese war extrem hell und ganz anders als an anderen Bergseen.

So packten wir dann nach einem Traumtag am See, den wir ganz mutterseelenallein genossen hatten, zusammen, wurden wunderbar verschifft auf dem Rückweg und freuen uns bereits wieder auf den nächsten Ausflug.



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