Hurra, hurra, der Herbst ist da!
- Salmonidenking

- 24. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Am Wochenende gab’s erneut einen Abstecher in die Berge – Variante gemütlich 2.0. Mit Olivia und #MahatmaGämsi ging’s spätabends auf die Engstlenalp, bevor mich tags darauf der Wecker noch bei kompletter Dunkelheit aus dem (nicht so tiefen) Schlaf klingelte. Leider zeigten sich die Weissflössler bei dem hochsommerlichen Herbstwetter nicht sehr aktiv, dafür zogen die #Regenbogenforellen in teils grossen Schwärmen umher. Diese waren auch leicht zu fangen. Da die Fische ausserdem am Morgen munter am Steigen waren, probierte ich es auch mit der Fliegenrute: mit Erfolg! Kurz nach dem Aufsetzen der Trockenfliege erfolgte ein grosses «Pflotsch» und der Fisch hing. Dass dieser ausserdem im Drill nicht die Flucht nach oben suchte, liess mich hoffen. Und siehe da: Tatsächlich hatte sich ein schöner #Namaycush das Fliegenimitat von der Wasseroberfläche gepflückt.
Mit vier Regenböglern und einem Kanadier ging’s dann in die Mittagspause, die sich bis zum Nachtessen hin durchzog. Für die Abendsession erhoffte ich mir dann nochmals den Fang eines Saiblings oder Namaycushs. Ich musste hierfür allerdings härter kämpfen als gedacht und mit dem sagenumwobenen letzten Wurf gelang mir mein Vorhaben tatsächlich doch noch: Mittlerweile war es viertel nach acht und stockdunkel. Auf den Löffel reagierten die Fische überhaupt nicht mehr. Als ich bereits am zusammenpacken war, sah ich, wie unmittelbar am Ufer ein Fisch stieg. Ein letztes Mal nahm ich die Fliegenrute in die Hand und warf die Fliege so gut ich es in der Dunkelheit konnte in Richtung des Rings: Schnapp, hatte sich ein Fisch (wie dieser überhaupt etwas sehen konnte, ist mir ein Rätsel) die Fliege einverleibt! Und zu meiner grossen Freude entpuppte sich dieser erneut als Namaycush.
Früh am nächsten Morgen stand ich erneut am Wasser. Doch ausser einem Fehlbiss auf den Köderfisch und drei Regenböglern auf Grund liess sich kein Fisch blicken. So ging’s dann noch früh am Vormittag zurück zum Basecamp und nach ausgiebigem Frühstück weiter über den Sustenpass rüber ins Urnerland. Unser nächstes Ziel war der Oberalpsee. Dort gelang mir dann, was mir seit Ewigkeiten nicht mehr passiert war: ich schneiderte heftig ab! Zwar hatte es jede Menge Wind und auch Welle, doch entgegen dem Sprichwort brachte dies keine Forelle. Ausser einem Akrobaten, der den Löffel nach imposanten Sprung loswurde, brachte ich keinen Biss zustande.
Viel Zeit, um Trübsal zu blasen, blieb nicht: bereits am Folgetag stand unser Familien-Wanderausflug mit anschliessendem Wildessen auf dem Programmzettel. Dieser entschädigte allemal für den ausbleibenden Fangerfolg vom Vor(halb)Tag!





























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