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Wintercamping am Engstlensee

Autorenbild: SalmonidenkingSalmonidenking

Die Temperaturen erinnern an den Frühling, doch oben in den Bergen hat's noch mehr als genug Schnee und Eis zum Eisfischen. Relativ spontan beschloss ich, das Topwetter zu nutzen, indem ich einen Zweitagestrip an den #Engstlensee unternahm. Nebst der Eisfischerausrüstung packte ich also auch die Zeltausrüstung ins Gepäck - so gegen die 20 kg dürften da schon zusammengekommen sein.

Ohne Komplikationen erreichte ich den See am frühen Morgen und hatte diesen für mich ganz alleine. Erst einige Stunden später gesellten sich zwei weitere Eisfischer(innen) dazu.

Erst lief nicht viel. Da ich viel Zeit hatte, bohrte ich viele Löcher und probierte neue Stellen aus. Bis am Nachmittag hatte ich zwar einige #Saiblinge und #Namaycush gefangen, doch waren dies allesamt Babys und durften weiterwachsen. Besonders freute mich der Fang zweier 15-20 cm Namaycush - anscheinend klappt das mit der Vermehrung dieser Spezies am Engstlensee.

Bevor die Late-Afternoon Session in Angriff genommen wurde, richtete ich erst einmal meinen Biwakplatz mit wunderschöner Aussicht auf den gefrorenen See ein. Anschliessend probierte ich nochmals einen neuen Spot aus und wurde dafür belohnt: innert einer Stunde fing ich Fisch um Fisch und hatte mein Kontingent so rasch ausgeschöpft. Auch die Durchschnittsgrösse liess keine Wünsche offen, alle Fische waren knapp unter oder über 40 cm.

So ging's dann zeitig ins Zelt. Trotz Frühling im Flachland wurde es am See in der Nacht dann schweinekalt. Leider reichte der Akku meiner Heizsocken nur bis kurz nach Mitternacht - ich hab bestimmt schon besser geschlafen...Um sechs Uhr früh ging's dann tags darauf wieder an die Erfolgsstelle vom Vortag. Erneut war die Fischerei nicht nur erfolgreich, sondern auch sehr kurzweilig: mal biss es an der passiven Rute und immer wieder zuppelte es auch an der aktiv geführten Rute. So konnte ich mit dem Eintreffen der ersten (von vielen) Eisfischer bereits zusammenpacken. Vier Namaycush und zwei schöne Saiblinge fanden den Weg ins Gepäck, viele weitere kleine Saiblinge durften weiterwachsen.

Ein super toller Ausflug mit einer tollen Kombi: ein wenig Abenteuer, viel Action, schöne Fische, Traumwetter und kalte Füsse. Nun gibt's aller Voraussicht nach noch einen weiteren Eisfischerabstecher in dieser Saison, bevor die kurzen Ruten wieder an den Nagel gehängt werden. Ich freu mich bereits riesig auf die Sommersaison!



 
 
 

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